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Sie lag auf dem Küchentisch, das Smartphone, zerbrochen in mehrere Teile.
Markus hatte es gestern Abend fallen lassen, während er sich auf den Anruf seines Chefs vorbereitete. Das Gerät war nicht nur ein Arbeitsmittel, sondern auch sein wichtigster Begleiter im Alltag – Termine, Nachrichten, Fotos – alles war darin gespeichert.
Am Morgen versuchte er, das Telefon zu reparieren. Mit einer Pinzette und viel Geduld suchte er kleine Schrauben und Bauteile zusammen. Doch seine Ungeduld wuchs, als nichts funktionierte. Etwas in ihm wollte aufgeben, am liebsten einfach ein neues Handy kaufen.
Doch dann erinnerte er sich an ein Gespräch mit einer älteren Frau im Park, die ihm von ihrem alten Smartphone erzählte, das sie immer noch selbst reparierte, um den Wert der Dinge nicht zu vergessen. Markus dachte darüber nach, wie schnell er alles austauschen wollte, anstatt Mühe in die Erhaltung zu stecken.
Am Nachmittag rief er eine lokale Reparaturwerkstatt an und vereinbarte einen Termin. Während er wartete, reflektierte er über seine Einstellung zu Besitz und Geduld in einer Welt, die ständiges Verlangen nach dem Neuen fördert.
Ob das Smartphone am Ende funktioniert oder nicht, war plötzlich nicht mehr so entscheidend.
Markus lernte, dass Verlust und Frustration auch Chancen zum Innehalten und Nachdenken bieten können. Vielleicht ist es gerade in den kleinen Schwierigkeiten des Alltags, dass wir mehr über uns selbst erfahren als in großen Ereignissen.
Er stand auf, verließ die Wohnung und ging langsam durch die Straßen seiner Stadt, bereit, die Antworten mit mehr Offenheit zu suchen – auch wenn sie sich nicht sofort zeigen würden.
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