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Es war ein kalter Herbstnachmittag, als Emma im kleinen Café an der Ecke saß und versuchte, einen Brief zu schreiben, den sie nie abschicken wollte.
Sie war nervös und zögerte bei jedem Wort. Neben ihr lagen Fotos von einem Mann, den sie lange kannte, aber nie wirklich verstanden hatte. Ihre Hand zitterte, als sie die Karte zusammenfaltete und das Kuvert zudrückte.
Plötzlich bemerkte sie, dass jemand das gleiche Café betrat. Es war Lukas, ein alter Freund, den sie aus den Augen verloren hatte. Er setzte sich an einen Tisch neben ihr, ohne zu wissen, was Emma in der Hand hielt.
Während sie beide schweigend ihren Kaffee tranken, wog Emma ihre Gedanken hin und her. Sollte sie den Brief wirklich schreiben und abschicken? War es das Ende einer Geschichte oder eher ein Neuanfang?
Lukas hingegen beobachtete Emmas Unruhe und spürte, dass etwas zwischen ihnen noch nicht geklärt war. Er überlegte, ob er den ersten Schritt tun sollte, oder weiterhin schweigen.
Die Zeit verstrich, ohne dass jemand etwas sagte. Emma entschied schließlich, den Brief sicher in ihrer Tasche zu lassen, ungeschrieben und unausgesprochen. Manchmal, dachte sie, sind Worte nicht genug, um Gefühle wirklich auszudrücken.
Als Lukas aufstand, um zu gehen, tauschten sie einen Blick voller unausgesprochener Gedanken aus, ohne zu wissen, wann oder ob sie sich wiedersehen würden.
Manchmal bleibt die Liebe ein Rätsel ohne Antwort — ein Gefühl, das man festhält, ohne es ganz erklären zu können.
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