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Es war spät am Abend, als Lena den alten Leuchtturm am Meer entdeckte. Sie war auf einer Reise allein und suchte nach einem besonderen Ort, der ihr Ruhe gab.
Der Leuchtturm war schon lange nicht mehr in Betrieb. Die Türen waren verschlossen, aber durch ein kleines Fenster sah Lena ein schwaches Licht und eine Bewegung.
Neugierig klopfte sie an die Tür, doch niemand antwortete. Sie spürte eine Mischung aus Spannung und Angst. Plötzlich hörte sie eine Stimme: "Wer ist da?"
Lena erklärte, dass sie nur neugierig sei und den Leuchtturm sehen wollte. Der Besitzer, ein älterer Mann, öffnete die Tür vorsichtig und lud sie ein, hineinzukommen.
Im Inneren erzählte er ihr von seiner Arbeit früher und von einem geheimen Raum, den er kaum jemandem zeigte. Lena begleitete ihn die enge Treppe hinauf und sah atemlos, wie das Licht aus dem Fenster aufs Wasser fiel.
Plötzlich hörten sie ein seltsames Geräusch. Der Mann erklärte, dass es manchmal Vögel seien, die in den Ecken nisteten. Aber Lena hatte etwas anderes gehört, etwas, das wie ein leises Flüstern klang.
Sie blieb lange wach, betrachtete die Sterne und dachte über das Geheimnis des Leuchtturms nach. Am nächsten Morgen verabschiedete sie sich, ohne alle Antworten gefunden zu haben.
Der Leuchtturm war für sie kein fertiges Rätsel, sondern ein Ort, der Geschichten bewahrte – und der Momente, die man manchmal nur spürt, aber nicht ganz versteht.
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